Am Samstag den 17. März erklang pünktlich um 19 Uhr der erste Ton des „Florentiner Marsches“ von der Solotrompete durch Lukas Borghoff in der voll besetzten Weiner Schützenhalle. In den weiteren 3 Stunden boten die beiden Musikvereine im gemeinsamen Aufspiel ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm.

Solistin Carmen Scholz brachte die Zuhörer in den ungewöhnlichen Genuss eines Tuba-Solostückes, in dem die volle Bandbreite des Instrumentes, das doch sonst eher im Hintergrund spielt, gezeigt werden konnte. Weitere Solosequenzen gab es im Laufe des Abends von Gabriele Westermeier und Linda Weinkopf (Klarinette), Simon Westermeier (Schlagzeug) und Oliver Gerken (Trompete) zu hören. Mit den Kumbayah-Variations kam bereits im ersten Teil des Konzertes Stimmung im Publikum auf und die sympathischen Moderatoren Vicky Krolpfeifer und Daniel Robbert entführten die Zuschauer mit einer Fantasie-Reise in den Jurassic Park, untermalt mit der entsprechenden Filmmusik des Orchesters.

Die Moderatoren Vicky Krolpfeifer und Daniel Robbert

Vom Publikum mit viel Beifall honoriert wurden die Vorträge des Jugendorchesters, nicht zuletzt aufgrund der gesanglichen Unterstützung durch Philipp Imöhl und Miriam Geiger, die mit dem Titel „Kann es wirklich Liebe sein“ die Schlüsselszene aus dem Film „König der Löwen“ mit dem Jugendorchester präsentierten. Auch bei den Polkas „Böhmische Liebe“ und „Wir Musikanten“ waren die beiden später nochmal im Duett zu hören.

Duett von Philipp Imöhl und Miriam Geiger

Im zweiten Teil war mehr und mehr das Publikum zum Mitmachen aufgerufen. Die Texte zum Volkslieder-Medley „Kein schöner Land“, zum Beatles-Klassiker „Hey Jude“ und zum Mottomarsch des Abends „In Harmonie vereint“, zu dem Stefan Schütte eigens einen Text zur Freundschaft der beiden Dörfer Siddinghausen und Weine verfasst hatte,  wurden auf Leinwand eingeblendet und lautstark vom Publikum mitgesungen. Erst nach zwei Zugaben konnten die beiden Dirigenten Johannes Westermeier und Jan Schrewe die Musikerinnen und Musiker in den wohlverdienten gemütlichen Teil entlassen, zu dem auch viele Gäste noch blieben.

Im Rahmen des Konzertprogrammes wurde der amtierende Vorsitzende des Musikvereins Weine, Alfred Fritsch, von Uwe Zimmermeier als Verteter des Volksmusikerbundes Nordrhein-Westfalen für sein langjähriges und besonderes ehrenamtliches Engagement im Dienste der Volksmusik geehrt. Er erhielt die goldene Dirigentennadel vom Bund deutscher Musikverbände für 30-jährige Tätigkeit in der musikalischen Leitung. Darüber hinaus wurde ihm die goldene Landesehrenmedaille als besondere Auszeichnung und Anerkennung u.a. für 40-jährige Vorstandsarbeit und über 50 Jahre aktives Musizieren im Musikverein Weine verliehen.

Ehrung von Alfred Fritsch durch Uwe Zimmermeier, Volksmusikerbund

 

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